Ecklingerode ist ein charmantes Dorf im Landkreis Eichsfeld in Thüringen und wurde erstmals 1221 urkundlich erwähnt. Es liegt malerisch eingebettet in der hügeligen Landschaft des Eichsfeldes und hat etwa 720 Einwohner.

Vom 14. Jahrhundert bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts gehörte Ecklingerode zum Westerhagenschen Gericht Berlingerode. Der Landesherr war bis 1802 Kurmainz, danach von 1802 bis 1807 Preußen und anschließend Teil des Königreichs Westphalen. Von 1815 bis 1945 war es Teil der preußischen Provinz Sachsen. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam der Ort zur sowjetischen Besatzungszone und ab 1949 zur DDR. Von 1961 bis zur Wende und Wiedervereinigung 1989/1990 wurde Ecklingerode durch die nahegelegene innerdeutsche Grenze beeinträchtigt. Am 8. November 1989 wurde der Grenzübergang nach Duderstadt geöffnet. Seit 1990 ist Ecklingerode Teil des wieder gegründeten Bundeslandes Thüringen.

Ecklingerode verfügt über verschiedene Sehenswürdigkeiten, darunter die St. Valentinskirche, die ehemalige Gaststätte „Gelber Hof“ und einen Bildstock in der Friedensstraße. Die St. Valentinskirche ist ein bedeutendes Bauwerk, das durch seine Architektur und Geschichte beeindruckt. Die ehemalige Gaststätte „Gelber Hof“ war einst ein zentraler Treffpunkt des Dorfes und hat eine interessante Geschichte.

Jährlich finden in Ecklingerode verschiedene besondere Höhepunkte statt, darunter Karnevalsveranstaltungen, das Gemeindefest an Fronleichnam, das Schützenfest, das Sportfest und die Kirmes. Diese Feste tragen zur lebendigen Dorfgemeinschaft bei und sind wichtige Ereignisse im Kalender der Einwohner.

Das Wappen von Ecklingerode ziert eine grüne Tabakpflanze mit roter Blüte sowie einen stilisierten silbernen Bildstock. Die Tabakpflanze verweist auf die historische Bedeutung des Tabakanbaus in der Region, während der Bildstock die religiöse und kulturelle Tradition des Dorfes symbolisiert.