Ecklingerode ist ein Dorf im Landkreis Eichsfeld in Thüringen, Deutschland. Es wurde erstmals 1221 urkundlich erwähnt und hatte Stand 31.12.2021 711 Einwohner.

Vom 14. bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts gehörte Ecklingerode zum Westerhagenschen Gericht Berlingerode. Landesherr war bis 1802 Kurmainz, von 1802 bis 1807 preußisch und danach Teil des Königreichs Westphalen. Von 1815 bis 1945 gehörte es zur preußischen Provinz Sachsen. Nach dem 2. Weltkrieg kam der Ort zur sowjetischen Besatzungszone und ab 1949 zur DDR. Von 1961 bis zur Wende und Wiedervereinigung 1989/1990 wurde Ecklingerode von der Sperrung der nahen innerdeutschen Grenze beeinträchtigt. Am 8. November 1989 wurde der Grenzübergang nach Duderstadt geöffnet. Seit 1990 ist Ecklingerode Teil des wieder gegründeten Bundeslandes Thüringen.

Ecklingerode verfügt über verschiedene Sehenswürdigkeiten, darunter die St. Valentinskirche, die ehemalige Gaststätte „Gelber Hof“ und einen Bildstock in der Friedensstraße.

Als besondere Höhepunkte finden jährlich Karnevalveranstaltungen, das Gemeindefest an Fronleichnam, das Schützenfest, das Sportfest und die Kirmes statt.

Das Wappen von Ecklingerode ziert eine grüne Tabakpflanze mit roter Blüte sowie einen stilisierten silbernen Bildstock.